Lotie lebt und arbeitet in Frankreich. Die Autodidaktin beschloss 2003 nach einem Studium in Geschichte, Kunstgeschichte und Kommunikation, sich ganz auf illustrative Kunst zu konzentrieren.
Sie widmet sich sowohl professioneller Illustration als auch künstlerischen Forschungsprojekten, wodurch sie zu Ausstellungen auf der ganzen Welt beitragen kann.
Seit ihrer Kindheit blättert Lotie gerne in illustrierten Büchern und malt die Zeichnungen darin nach: alte Gravuren (Gustave Doré, Martin Schongauer), Art Nouveau und Architektur, um nur ein paar zu nennen. Ihre nächste Faszination galt Comics und japanischen Animationsfilmen (Hayao Miyazaki, Osamu Tezuka). Ihre Hauptinspirationsquelle ist jedoch ihre Umgebung, die Natur mit ihren organischen Formen und Texturen.
Ihr Grafikuniversum ist poetisch, verträumt, faszinierend und überwältigend. Ein Ort, an dem die Natur wieder dominiert. Der Mensch ist hier bloßes Beiwerk, anonym und quasi nicht existent. Von ihm bleiben nur bewegte Kurven, Rundungen und Eleganz.
Sie beginnt ihre Arbeit immer mit einer Schwarzweißzeichnung mit rOtring Tinte und dem rOtring Isograph 0.10. Anschließend fügt sie optional weitere Schritte hinzu, indem sie beispielsweise Fotoelemente aus einer Collage, Farben oder Texturen einfügt.
Sie war schon als Kind ein begeisterter Fan von rOtring, als sie nichts sehnlicher für sich haben wollte, als den großen rOtring Kasten ihrer Mutter. Lotie ist rOtring seither immer treu geblieben.
Sie arbeitete bereits an Animationsprojekten, Tonmischung und visuellen Forschungsprojekten mit, um andere Sinneseindrücke auf sich wirken zu lassen.
Werbeschaffende, Designer und Juweliere aus aller Welt laden Lotie ein, bei Projekten mitzuarbeiten. Ob Posterkampagnen, TV-Werbung, Kleidung, Websites und Verpackungen oder Wandgemälde: Ihr Repertoire ist schier unerschöpflich. Derzeit engagiert sie sich besonders in der Modebranche.
Links:
Animationen: Loties Vimeo